3M setzt bei Atemschutzmasken-Produktion auf die Hilfe von ENGIE Deutschland

Köln, 24. August 2021 – Seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie ist die Nachfrage nach Atemschutzmasken auf der ganzen Welt sprunghaft angestiegen; insbesondere im Medizin- und im Pflegebereich ist der Bedarf ungebrochen hoch. Der US-amerikanische Multi-Technologiekonzern 3M hat seine Produktion von filtrierenden FFP2- und FFP3-Masken bereits zu Beginn der Corona-Krise 2020 innerhalb kürzester Zeit hochgefahren und arbeitet mit Hochdruck an der weiteren Ausweitung der jährlichen Produktionsleistung weltweit. Um in der Europäischen Union schneller lieferfähig zu sein, strebte das Unternehmen seit 2020 die Erweiterung des Standorts Hilden in Deutschland an – und setzte dafür auf die Expertise der ENGIE Deutschland.

Hohe Kompetenz bei Design & Build

Innerhalb von nur neun Monaten planten und realisierten die Expert:innen für Technik, Energie und Service die gesamte Bau- und Gebäudeausrüstung für eine hochmoderne High-Volume-Anlage zur vollautomatisierten Herstellung von Atemschutzmasken, einschließlich einer vorgelagerten Produktion von 3M-Blown-Micro-Fibre-Filtervlies. Aufgrund der großen Komplexität des Bauvorhabens ging das Team dabei gemäß des Modells „Design & Build“ vor. „Wir sind stolz, dass wir 3M mit unserer Erfahrung und Expertise im Anlagenbau schnell und zuverlässig bei der Erhöhung ihrer Produktionsleistung von Atemschutzmasken in Deutschland und Europa unterstützen konnten“, sagt Heinz-Josef Lentzen, Projektverantwortlicher und Leiter der ENGIE Deutschland Niederlassung Aachen. „Gemeinsam leisten wir dadurch einen Beitrag zum Schutz vor der Covid-19-Pandemie.“

Über 3500 m² für die Herstellung von Atemschutzmasken geschaffen

Für die neue Produktionsanlage entkernten die Spezialist:innen der ENGIE Deutschland zunächst die Bestandshalle aus zwei Gebäudeteilen. Diese wurden zu einer über 3.500 m² großen Fläche verbunden und statisch ertüchtigt. Eine eingebaute Technikebene aus rund 100 Tonnen Stahl bietet seither zusätzlichen Platz für die erforderliche Prozesstechnik und Nebenaggregate.

Optimale Luft- und Kälteversorgung garantiert

Um eine optimale Luftversorgung zu garantieren, entkernte und sanierte das ENGIE-Team im nächsten Schritt die Bestandslüftungszentrale: Zwei hoch energieeffiziente raumlufttechnische Geräte mit einer Luftleistung von je 40.500 Kubikmetern pro Stunde erzeugen jetzt beinahe Reinraumqualität in der Produktion. Variable Volumenstromregler steuern die Luftmenge und die Druckverhältnisse in den Personal- und Materialschleusen und in der Produktionshalle. Die Zuluft wird in der Produktion mit einem textilen Hybrid-Luftverteilsystem eingebracht, und die Luftkonditionierung erfolgt im Kühlfall als Niederimpulssystem und im Heizfall als Hochimpulssystem. Für die Produktionsanlage wurden darüber hinaus eine effiziente Druckluftversorgung und ein modernes Druckluftnetz installiert. Zudem sorgen zwei wassergekühlte QUANTUM-Kältemaschinen des Tochterunternehmens ENGIE Refrigeration mit einer Kälteleistung von jeweils 557 Kilowatt für ideale Temperaturen und für eine zuverlässige Kaltwasserversorgung. „Bei sensiblen Anwendungsfällen wie der Produktion von Atemschutzmasken müssen bei Planung und Bau besonders hohe Anforderungen erfüllt werden. Bei ENGIE Deutschland verfügen wir über umfassendes Know-how in Spezial- und Sondertechniken wie Reinraumtechnik – und haben somit dieses Projekt zur vollen Zufriedenheit unseres Kunden 3M realisiert“, freut sich Heinz-Josef Lentzen.

Bereits im Januar 2021 starte die Erprobung der neuen Produktionsanlage. Im April 2021 wurde das Bauprojekt erfolgreich fertiggestellt.

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