CWS-boco: Hygiene auf Reisen | Tipps für sauberes Urlaubsvergnügen

Hygiene auf Reisen ist nicht nur wichtig für das persönliche Wohlbefinden, sondern beugt auch Krankheiten vor. Für eine gute Gesundheit im Urlaub kann man präventiv einiges tun. Auch wenn man unterwegs viele Faktoren nicht selbst in der Hand hat: Grundlegende Hygiene-Tipps lassen sich ohne viel Aufwand umsetzen.

Gesund bleiben im Urlaub
So simpel, so wirksam: Wasser, Seife, Handtuch


Den besten Schutz vor Infektionskrankheiten bietet eine ganz simple Maßnahme: Gründliches Händewaschen. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) werden bis zu 80 Prozent aller Infektionskrankheiten über die Hände übertragen[1]: Viren oder Bakterien werden aufgenommen und gelangen über Schleimhäute in den Körper. Das geschieht nicht nur bei Kontakt mit dem Mund: Auch wer sich beispielsweise mit verunreinigten Händen die Augen reibt, riskiert eine Infektion.

Das Robert Koch-Institut empfiehlt folgenden Ablauf für effektives Händewaschen: Die Hände unter fließendem Wasser anfeuchten, gründlich einseifen – dabei jeden einzelnen Finger, Handflächen und Handrücken zwanzig Sekunden lang abreiben (Richtwert: zweimal das Lied „Happy Birthday“ summen). Anschließend die Seifenreste mit Wasser abwaschen und die Hände gründlich abtrocknen. Dazu idealerweise ein unbenutztes Stück Baumwollhandtuch von einer durchlaufenden Rolle oder ein frisches Papier- handtuch benutzen, denn Warmlufttrockner wirbeln Erreger in die Umgebungsluft.

Mehr Infos zur effektiven Händehygiene gibt es unter: www.haendehygiene.de

Von der Rolle…

Ein unscheinbares Reiseutensil, über das man sich im Ernstfall gehörig freut: Die mitgebrachte Klopapierrolle. Sie ist Trumpf, wenn auf öffentlichen Toiletten einmal kein Papier mehr vorhanden ist oder die Umstände zu einem Stopp fernab eines Waschraumes zwingen. Für kleiner bemessene Handtaschen und Tagesrucksäcke bieten sich alternativ Feuchttücher im Reiseformat an. Eine wiederbefüllbare Packung vermeidet unnötigen Müll und schont den Geldbeutel. Generell sollte man Feuchttücher und Toilettenpapier niemals in der Natur entsorgen, sondern in einer Plastiktüte bis zum nächsten Mülleimer transportieren.

Sauber gewickelt

Auf öffentlich zugänglichen Wickeltischen tummeln sich Keime. Idealerweise haben Eltern eine eigene Wickelunterlage dabei. Alternativ bietet es sich an, Desinfektionsspray und -tücher mitzuführen und den Wickeltisch vor und nach der Benutzung damit zu säubern. Zudem sollten Eltern darauf achten, die frische Windel vor dem Anziehen nicht auf eventuell verunreinigten Oberflächen abzulegen.

Wie man sich bettet, so sauber liegt man

Je nach Reiseziel und Standard der Unterkunft kann der hygienische Zustand der Bettwäsche stark variieren. Urlauber sollten einen dünnen Hüttenschlafsack beziehungsweise ein sogenanntes „Travelsheet“ oder „Schlafsack-Inlett“ aus dünnem Stoff einpacken. Schlüpft man zur Nachtruhe hinein, vermeidet man Körperkontakt mit unsauberer Bettwäsche. Beim Camping lohnt es sich übrigens, die Hülle innerhalb des Schlafsacks zu verwenden: Das dünne Material hält Schweiß und Schmutz von der Außenhülle ab und kann im Vergleich zum dicken Schlafsack wesentlich einfacher gewaschen werden.

Keine Chance für die Keim-Titelverteidiger

In Ferienwohnungen und Gemeinschaftsküchen finden sich oft Spülschwämme und Lappen, die schon lange in Gebrauch sind. Wie eine Studie in 2017 ergab, sind diese Utensilien im Haushalt der größte Tummelplatz für Keime, denn die feuchte Oberfläche und Lebensmittelreste bieten beste Bedingungen für deren Wachstum.[3] Deshalb: Gleich entsorgen und unbenutzten Nachschub beschaffen.

Spülbecken sind oft mit mehr Keimen belastet als so manche Toilettenschüssel. Deshalb vor allem in Gemeinschaftsküchen Obst und Gemüse beim Waschen nie direkt ins Spülbecken legen, sondern in ein Sieb oder eine Schüssel.

Gut zu Fuß

Wo viele Menschen barfuß laufen, besteht erhöhte Gefahr, sich mit Fußpilz anzustecken. Deshalb in Hotelzimmern – auch außerhalb des Badezimmers -, in Gemeinschaftsduschen und Poolbereichen immer Badeschuhe anziehen.

Flasche vor Hahn

Urlauber sollten sich über die Qualität des Leitungswassers am Zielort informieren. In einigen Ländern und einzelnen Städten besitzt es ohne Abkochen oder Filtern keine Trinkwasserqualität, auch wenn es klar aus dem Hahn fließt. Wo das Leitungswasser nicht genießbar ist, sollten Reisende für einen ständigen Vorrat an Wasserflaschen sorgen, beim Duschen kein Wasser schlucken und auch fürs Zähneputzen Wasser aus Flaschen benutzen. Im Restaurant die Eiswürfel dann besser ablehnen, da sie oft aus Leitungswasser hergestellt werden. Bestellen Restaurantgäste Wasser zum Essen, sollten sie darauf achten, dass es in original verschlossenen Flaschen serviert wird.

Die goldene Regel bei Lebensmitteln

Wer in Risikoländern die goldene Globetrotter-Regel „Cook it, boil it, peel it or leave it“ – „Gare es, koche es, schäle es oder lass es“ - beherzigt, verringert das Risiko, sich mit Infektionskrankheiten anzustecken. Das gilt nicht nur beim eigenhändigen Verarbeiten von Nahrungsmitteln, sondern sollte generell Kriterium für die Speisenauswahl sein.

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Über die Initiative: 

„FM – Die Möglichmacher“ ist eine Initiative von 11 führenden Anbietern von Facility Management (FM), getragen von GEFMA Deutscher Verband für Facility Management e.V. Ziel ist es, das Image von FM in der Öffentlichkeit zu stärken  sowie Nachwuchskräfte und qualifiziertes Fach- / Führungspersonal für eine Karriere im Facility Management zu begeistern. Die 11 beteiligten Unternehmen beschäftigen insgesamt mehr als 130.000 Mitarbeiter und generieren am deutschen Markt einen Umsatz von über 7,5 Milliarden Euro.

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