ENGIE Deutschland sichert klimafreundliche Wärmeversorgung bei Bruchsaler Nahwärmeverbund

Köln, 4. August 2021 – Die ENGIE Deutschland GmbH setzt in Bruchsal, Baden-Württemberg, gleich bei drei Kunden ein zukunftsorientiertes Energieeinsparprojekt um: Der Spezialist für Technik, Energie und Service sorgt im Evangelischen Altenzentrum in der Trägerschaft des Diakonieverein Bruchsal e.V. sowie im St. Paulusheim (Privatgymnasium in freier Trägerschaft der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg und Klosterkonvent der Pallottiner K.d.ö.R.) für eine besonders innovative Nahwärmeversorgung. Dabei steht das Projekt unter der Leitidee „Vier Ös“, da von Anfang an ökologische, ökonomische, ökumenische und örtliche Aspekte im Fokus standen: Das ENGIE-Team realisiert für zwei christliche Träger mit benachbarter Liegenschaftslage ein ökologisch und ökonomisch sinnvolles Projekt und arbeitet dabei mit ortsansässigen Firmen zusammen. „Die nachhaltige Sanierung und Modernisierung unserer Gebäude unter energetischen, architektonischen und konzeptionellen Anforderungen waren treibende Faktoren zur Realisierung der Baumaßnahme. Mit dieser Grundhaltung haben wir die Initialzündung zu einem Nahwärmeverbund mit der Nachbarschaft überzeugend vermittelt“, sagt Dr. Christian Waterkamp, Vorstand des Diakonieverein Bruchsal e.V. Markus Zepp, Schulleiter des Gymnasiums St. Paulusheim, betont: „Mit dem beispielhaften Gemeinschaftsprojekt der ,Vier Ös‘ leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung. Wir sind stolz, wenn wir unseren Schülerinnen und Schülern dadurch zentrale Impulse auf den Lebensweg geben können.“

Der Anspruch von ENGIE: ökologisch wertvoll, ökonomisch sinnvoll
Vor Ort ersetzten die Experten von ENGIE Deutschland zunächst die bisherige, auf Heizöl basierende Wärmeversorgung durch ein modernes Nahwärmenetz, errichteten drei Heizzentralen mit zwei neuen Blockheizkraftwerken (BHKW), einem neuen Pelletkessel und zwei neuen Gasbrennwertkesseln als Wärmeerzeuger mit einer gesamten Wärmeleistung von 2,3 Megawatt. Diese verbanden sie über eine teilweise erdverlegte Nahwärmeleitung. Zudem brachte das Team die bestehenden Heizungsverteiler in den Zentralen mit Hocheffizienzpumpen und einer innovativen Regelungstechnik technisch auf den neuesten Stand; dabei fanden alle Arbeiten im laufenden Betrieb statt – zur vollen Zufriedenheit der Kunden. Nach dem Umbau startete die Versorgungsphase, die insgesamt 20 Jahren andauert. Jetzt wird die Wärme vorrangig aus Biomasse und durch Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW) und nur in Spitzenlastzeiten durch Gaskessel erzeugt. Dabei profitieren die Kunden im Zuge des Energieliefer-Contractings über die gesamte Vertragslaufzeit von attraktiven Preisen für die Brennstoffe Gas, BHKW-Strom und Pellets. Letztgenannte bezieht ENGIE Deutschland von einem Pelletslieferanten aus dem Nachbarort – ganz im Sinne der „Vier Ös“.

CO2-Emissionen deutlich reduziert
Insgesamt hat ENGIE Deutschland das Ziel einer klimafreundlichen Wärmeversorgung in Bruchsal auf optimale Weise erreicht: So liegt heute beispielsweise die Eigenversorgung des Privatgymnasiums und des Pallottiner-Ordens aus den BHKW und aus Photovoltaikstrom bei 96 Prozent. Der Wärmebedarf der drei Kunden ist dank der durchgeführten Modernisierungen bereits um 925 MWh/Jahr und damit um 22 Prozent gesunken. So haben sie eine erhebliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes erreicht, wie Anne Geier, Projektleiterin Energy Solutions bei ENGIE Deutschland, berichtet: „Wir sind stolz, dass wir im Nahwärmeverbund Bruchsal die CO2-Emissionen um 812 Tonnen pro Jahr und somit um mehr als 56 Prozent im Vergleich zum Altzustand vor unseren Umbaumaßnahmen reduziert haben. Damit erreichen wir auf vorbildliche Art das strategische Unternehmensziel der ENGIE, unsere Kunden mit umweltfreundlichen Lösungen auf ihrem Weg in die Klimaneutralität zu begleiten.“

 

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