Münchner Alzheimer-Forscher ausgezeichnet

(Osnabrück/Bonn/München, 01.10.2019) Der Münchner Biochemiker und Alzheimer-Forscher Christian Haass erhielt den diesjährigen, mit 60 000 Euro dotierten „Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis“. Die Auszeichnung wird gemeinsam von der Piepenbrock Unternehmensgruppe und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) verliehen. Haass ist Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Sprecher des Münchener Standorts des DZNE.

„Der ‚Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis‘ dient einerseits dazu, herausragende Forschungsleistungen zu ehren, andererseits möchten wir Aufmerksamkeit auf Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen lenken und diese Themen in die öffentliche Diskussion führen“, macht Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe deutlich. „Christian Haass hat mit seinen Forschungen entscheidend dazu beigetragen, neue Konzepte zur Früherkennung und Therapie von Alzheimer zu entwickeln“, so Piepenbrock anlässlich der feierlichen Preisverleihung in Bonn.

Voller Lob für den diesjährigen Preisträger ist auch Professor Pierluigi Nicotera, Vorstandsvorsitzender des DZNE: „Christian Haass zählt weltweit zu den führenden Experten für die molekularen Mechanismen der Alzheimer-Erkrankung. Ihm verdanken wir wegweisende Erkenntnisse über Eiweißstoffe und Immunreaktionen, die an Alzheimer beteiligt sind. Damit hat Christian Haass die Grundlagen für neue Ansätze in der Therapie und Diagnose geschaffen. Er hat die Alzheimer-Forschung in den vergangenen 30 Jahren maßgeblich geprägt und tut dies bis heute.“

Auszeichnung für Spitzenforschung

Seit 2011 zeichnet der „Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis“ alle zwei Jahre herausragende Forschung über neurodegenerative Erkrankungen aus. Merkmale dieser Erkrankungen – darunter Alzheimer, Parkinson und ALS – sind Beeinträchtigungen der Nervenfunktion bis hin zum Verlust von Nervenzellen. Mögliche Folgen sind Demenz und Bewegungsstörungen. Die Piepenbrock Unternehmensgruppe stiftet die Auszeichnung im Andenken an den ehemaligen Geschäftsführenden Gesellschafter Hartwig Piepenbrock. Er verstarb 2013 an den Folgen einer Demenzerkrankung. Zuvor hatte er sich über viele Jahre für Kunst, Wissenschaft und die Gesellschaft engagiert. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ein internationales Komitee unter Koordination des DZNE. In diesem Jahr wurde der Preis zum fünften Mal verliehen.

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