Wie funktioniert das System „WasteWatch by Leanpath“?
In den beteiligten Betrieben erfassen Sodexo-Mitarbeitende Lebensmittelabfälle aller Art. Dazu gehören sowohl Küchenabfälle, die bei der Zubereitung anfallen und Tellerreste als auch in der Ausgabe liegengebliebene, zubereitete Komponenten und nicht verarbeitete Rohwaren. Der Abfall wird gewogen und anschließend nach Gewicht und Lebensmittelkategorie erfasst, bevor die Reste in die Tonne fallen. Nach mehreren Wochen ergibt sich in der Statistik am PC ein Gesamtbild und das Team trifft gezielte Entscheidungen zur Anpassung der Prozesse. Wenn an einem bestimmten Wochentag regelmäßig Kartoffeln zu viel sind, kann reduziert werden, was bestellt und zubereitet wird. Wenn beim Putzen und Zuschneiden von frischem Gemüse und Kräutern Abschnitte entstehen, entscheiden die Teams vor Ort gemeinsam, wie man diese verringern kann. Wenn klar ist, dass von einem bestimmten Gericht nie mehr als 75 Essen gefragt sind, passt der Küchenchef die zu kochende Menge an.
Die Verringerung von Lebensmittelabfällen um 50 Prozent bis 2030 ist ein Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen. Sodexo ist ein Unterzeichner der so genannten „Sustainable Development Goals (12.3)“. Von 2011 bis 2020 hat der Dienstleister seinen weltweiten CO2-Ausstoß um 40 Prozent reduziert. Bis 2025 sollen die CO2-Emissionen um 34 Prozent sinken. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Sodexo vier konkrete Schritte verabschiedet: Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, Erweiterung des Angebots von pflanzenbasierten Mahlzeiten, kürzere Lieferwege und Beschaffungsprozesse, Unterstützung unserer Kund:innen durch Energiemanagement-Services. Viele der damit verbundenen Projekte sind bereits erfolgreich umgesetzt und im Betriebsalltag sichtbar.
Zeichen setzen mit ressourcenschonenden Aktionsgerichten
Im Fokus der bundesweiten Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ stehen in diesem Jahr Obst und Gemüse. Vor diesem Hintergrund hat die Sodexo Foodplatform Gerichte kreiert, bei denen nahezu alle Bestandteile von Kürbis, Sellerie, Kohl und Huhn zum Einsatz kommen.
„Beim Kohlgericht wird der Strunk nicht weggeworfen, sondern mitverarbeitet. Für die Kürbiscremesuppe wird der Kürbis nicht geschält, sondern mit Schale gegart. Bei der Pasta mit Möhren entsteht aus dem Grün der Karotte ein Pesto. Im Mittelpunkt stehen saisonale Lebensmittel, die kurze Zulieferwege erfordern. Bei allen Aktionsgerichten haben wir auf Rind- und Schweinefleisch verzichtet, da das Fleisch einen höheren CO2-Abdruck als Geflügel und vegetarische Gerichte hat. Schlussendlich kommt es auch auf den Gast an, den wir im Rahmen der Aktionswoche mit Informationsmaterial von United Against Waste gezielt sensibilisieren und für unsere ressourcenschonend zubereiteten Gerichte begeistern wollen“, sagt Christian Steuber, Head of Food Platform bei Sodexo Germany.
Blick auf die Zahlen: In über 100 deutschen Betrieben hat Sodexo in den letzten zwei Jahren durch Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfall 478 metrische Tonnen an CO2 eingespart. Im Vergleich zur Ausgangsmessung wurden statistisch gesehen 126.139 Gerichte gerettet.
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Über die Initiative:
„Die Möglichmacher - Facility Management“ ist eine Initiative von 12 führenden FM-Dienstleistern, getragen von GEFMA Deutscher Verband für Facility Management e.V. Ziel ist es, das Image von FM in der Öffentlichkeit zu stärken sowie Nachwuchskräfte und qualifiziertes Fach- / Führungspersonal für eine Karriere im Facility Management zu begeistern. Die 12 beteiligten Unternehmen beschäftigen insgesamt mehr als 175.000 Mitarbeiter und generieren am deutschen Markt einen Umsatz von fast 10 Milliarden Euro.
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