LÖSUNGEN, DIE ÜBERZEUGEN

Ski WM 2021 - Facility Management unter erschwerten Corona-Bedingungen

Beste Bedingungen, neue Infrastruktur, traumhafte Kulisse – bis letztes Jahr standen alle Zeichen für eine erfolgreiche Nordische Ski-WM im Allgäu auf „Grün“ – aber leider eben vor Corona! Sehr lange war nicht klar, ob und in welchem Rahmen die WM überhaupt stattfinden kann. Dank eines Maßnahmenkatalogs, sowie eines sehr validen Hygienekonzepts, wurde es dann doch möglich, die für die Region so wichtige Veranstaltung durchzuführen.

Geiger FM ist nicht nur Sponsor, sondern zeigt sich auch für unterschiedliche Hygiene- und Personaldienst-leistungen während der WM verantwortlich. Auf Basis der Hygieneempfehlungen der Organisatoren wurde unter Berücksichtigung der Corona-Bedingungen ein Reinigungs- und Hygienekonzept entwickelt, welches auf Sportveranstaltungen abgestimmt ist. Dies entstand in enger Absprache mit den Oberallgäuer Experten von Parat, einem Institut für Hygiene. „Die Kommunikation mit den Ansprechpartnern lief reibungslos, so konnte die flexible Einsatzplanung innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt werden.“, erklärte Marcus Merk, der als Prokurist für die Umsetzung während der Ski-WM verantwortlich war.


Hygienekonzept im Corona-Lockdown

Vom eingesetzten Material, Unterweisungen und Schulungen bis hin zur persönlichen Schutzausrüstung der Service-Mitarbeiter, mussten alle Elemente nochmals den verschärften Bedingungen angepasst werden. „Durch die seit Monaten vorhandenen Anforderungen unserer Kunden an Hygienekonzepten im Rahmen unserer hauseigenen Pandemie-MAX-Planung, konnten wir natürlich auf vielfältige Erfahrung zurückgreifen“, so Marcus Merk.

PCR-Tests für Sicherheit vor Ort

Für das Team gab es vor Ort trotz aller Erfahrung noch einige Herausforderungen zu meistern. Zunächst stand die höchst zeitaufwändige Akkreditierung des gesamten, vor Ort eingesetzten Personals und der Fahrzeuge an. Der Zugang zum Gelände war nur per App mit QR-Code, nach einer Selbstdeklaration sowie einem negativen PCR-Test gestattet. Hierfür wurde von den Organisatoren eigens ein Test-Center eingerichtet, in dem für sämtliche Mitarbeiter alle zwei Tage ein Antigen-Test und alle 6 Tage ein PCR-Test vorgenommen werden musste. Ein zusätzlicher Koordinationsaufwand auch für Frau Müller im Backoffice, da die Tests aus organisatorischen Gründen nur nach Terminvergabe stattfinden konnten.



Reinigung im laufenden Betrieb

Vor Beginn der Meisterschaften wurden vom Geiger-Team sämtliche der ca. 500 Container vollständig vorgereinigt. Danach erfolgten die Reinigung und Desinfektion von Böden, Fenstern und allen Kontaktflächen in streng definierten Zeitabständen. Wo das Reinigungspersonal regulär erst in Aktion treten würde, wenn der Tag vorbei ist, wurde hier im laufenden Betrieb gearbeitet. Im Studiobereich für die TV-Sender wurde beispielsweise nach jeder Aufnahme desinfiziert. Zudem war das Team in engem Kontakt mit den Organisatoren, um auf Zuruf innerhalb einer halben Stunde zusätzliche, außerplanmäßige Reinigungen durchzuführen. Die gereinigten Räume wurden mit Klebesiegeln und Türhängern gekennzeichnet, um allen Beteiligten höchstmögliche Sicherheit und Transparenz zu bieten.

Auch die Aufenthaltsräume für die Sportlerteams, das Volontär-Center, die Kantine und nicht zuletzt die Sanitärbereiche mussten im laufenden Betrieb gesäubert und mit Hygieneartikeln versorgt werden. Um diesen hohen Hygieneanforderungen Rechnung zu tragen, wurden alle Mitarbeiter vor Ort an sieben Wochentagen im Zwei- und Drei-Schicht-Betrieb eingesetzt.

Neben dem hohen Personalaufwand erforderte auch die Logistik viel Flexibilität. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten im „WM-Dorf“ waren die Laufwege sehr lang, was gut koordinierte Abläufe erforderte. „Es war eine Herausforderung, die ich gerne angenommen habe und es macht wirklich Spaß, mit solch einem gut organisierten und hilfsbereiten Team zusammen zu arbeiten.“, so Objektleiter Stefano Cerutti. Insbesondere lobte er auch die Einsatzbereitschaft und Motivation der Mitarbeiter vor Ort.