Wohlbefinden und Produktivität weiter hoch
Das Wohlbefinden der Mitarbeiter spielt für Unternehmen eine zentrale Rolle, da es die Arbeitsproduktivität beeinflussen kann. Laut Weltgesundheitsorganisation verursachen Depressionen und Angstzustände in der Weltwirtschaft jährlich einen geschätzten Produktivitätsverlust in Höhe von 1 Billionen US-Dollar. Erfreuliches Studien-Ergebnis für deutsche Unternehmen: Lediglich 11 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sind der Ansicht, dass sie Mitte Juni im Rahmen der Pandemie eine schlechtere körperliche Verfassung hatten, die vor allem auf weniger Bewegung und ungesündere Ernährung zurückzuführen ist. Ebenfalls nur 12 Prozent bestätigen Mitte Juni ein geringeres geistiges Wohlbefinden. Entsprechend empfinden 55 Prozent der Befragten ihre Produktivität im Homeoffice als normal und 29 Prozent sehen eine Steigerung.
Positive Erfahrungen mit Rückkehr an den Arbeitsplatz
Die Deutschen sind im internationalen Vergleich am wenigsten besorgt über Gesundheitsrisiken für sich selbst oder die Familie am Arbeitsplatz (28 Prozent). So sind sie in Bezug auf eine Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichterter (46 Prozent) als der Durchschnitt (36 Prozent) der untersuchten Länder. Es überwiegt die Freude hin zu einem "normaleren" Alltag und das Wiedersehen mit den Kollegen. Um Ängste abzubauen, sollten Arbeitgeber jedoch für einen reibungslosen Ablauf bei der Wiedereingliederung sorgen und entsprechende Informationen sowie Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter bereitstellen. Das scheint in Deutschland besonders gut zu funktionieren: 88 Prozent der Arbeitnehmer haben positive Erfahrungen mit ihrer Rückkehr gemacht. Mögliche Erklärung: 72 Prozent wurden von ihrem Arbeitgeber darüber informiert, wann und unter welchen Bedingungen sie an ihren normalen Arbeitsplatz zurückkehren können. Im Vergleich sind das die höchsten Werte in den untersuchten europäischen Ländern.
„Unsere Studie hat Trends bestätigt und interessante Einblicke in den Ist-Zustand der Arbeitswelt in Zeiten von COVID-19 geliefert. Jetzt heißt es für Arbeitgeber und Facility Manager dranbleiben. Durch die Pandemie sind Sicherheit und Arbeitsschutz zu Grundvoraussetzungen unternehmerischen Handelns geworden. Auch in Zukunft gilt es Arbeitsräume zu schaffen, die Sicherheit und Lebensqualität in den Mittelpunkt rücken. Als Dienstleister wollen wir gemeinsam, sowohl mit unseren Mitarbeitern als auch mit unseren Kunden, die Arbeitswelt der Zukunft aktiv mitgestalten“, ergänzt Dieter Gitzen.
Über die Studie
Die Sodexo Studie „Worklife Tracker“ wurde in Kooperation mit dem internationalen Marktforschungsinstitut Harris Interactive Mitte Juni 2020 durchgeführt. Die Umfrage umfasste 4.824 Online-Interviews in acht Ländern und ist repräsentativ für die arbeitende Bevölkerung ab 18 Jahren. Bei den Teilnehmern handelt es sich um Mitarbeiter aus dem privaten und öffentlichen Sektor aus den USA, Großbritannien, China, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Australien. Sie wurden befragt zur Stimmung während der COVID-19-Pandemie und in diesem Zusammenhang nach einer Reihe von Themen, darunter körperliches und geistiges Wohlbefinden, Produktivität und die wahrgenommenen Vor- und Nachteile der Fernarbeit. Weitere Ergebnisse finden Sie in einem E-Book unter diesem Link > .
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Über die Initiative:
„Die Möglichmacher - Facility Management“ ist eine Initiative von 12 führenden FM-Dienstleistern, getragen von GEFMA Deutscher Verband für Facility Management e.V. Ziel ist es, das Image von FM in der Öffentlichkeit zu stärken sowie Nachwuchskräfte und qualifiziertes Fach- / Führungspersonal für eine Karriere im Facility Management zu begeistern. Die 12 beteiligten Unternehmen beschäftigen insgesamt mehr als 175.000 Mitarbeiter und generieren am deutschen Markt einen Umsatz von fast 10 Milliarden Euro.
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