Dussmann das KulturKaufhaus
Nach seiner Rundumerneuerung legte Dussmann das KulturKaufhaus 2018 beim Umsatz um knapp drei Prozent zu. Mit einem neuen Management-Team setzt das Medienkaufhaus derzeit eine Omni-Channel-Strategie um, bei der digitale und stationäre Angebote und Services entwickelt, verknüpft und erlebbar gemacht werden.
Dussmann wird digital
Im Rahmen ihrer Next-Level-Strategie will die Dussmann Group verstärkt neue Technologien einsetzen, auch mithilfe von Kooperationen, Allianzen und Joint Ventures. Die Trends im FM setzen auf die digitale Vernetzung zwischen Kunden, Mitarbeitern und Infrastruktur. Ein höherer Digitalisierungsgrad verbessert die Qualität der Dienstleistungen, beschleunigt Prozesse und erleichtert Beschäftigten körperlich anspruchsvolle Aufgaben.
Ein Beispiel für die konsequente Digitalisierung ist die 2018 erworbene globale Software-Lizenz für ein CAFM-System (Computer-Aided Facility Management). Ziel der DIAS 2.0 (Dussmann Integrierte Auftrags Steuerung) genannten Lösung ist es, Transparenz und Mehrwert für Kunden zu schaffen. War es mit der Vorgängerlösung möglich, in der Gebäudetechnik Wartung und Inspektion zu kontrollieren und Kunden eine sorgfältige Dokumentation zur Verfügung zu stellen, kann DIAS 2.0 auf weitere Prozesse ausgedehnt werden, zum Beispiel in der Gebäudereinigung oder dem Konferenzservice.
Ein Beispiel aus der Gebäudereinigung beweist, dass digitale Lösungen oft mehrere Vorteile haben – für Kunden und Mitarbeiter. Tests mit autonom fahrenden Reinigungs-maschinen zeigten: Die Flächenleistung pro Stunde ist bei gleicher Reinigungsqualität deutlich höher. Die Arbeit der Reinigungskräfte wird leichter und attraktiver. Monotone, anstrengende Tätigkeiten, oft in den unbeliebten Nachtstunden, entfallen – ganz im Sinne der sozialen Verantwortung für die Beschäftigten. Die Programmierung und Kontrolle der autonom agierenden Maschinen für den jeweiligen Einsatz bleiben beim Mitarbeiter – so wertet die Digitalisierung den Beruf des Gebäudereinigers mit neuen Aufgaben inhaltlich auf.
Auch Gastfreundlichkeit und digitale Innovationen schließen sich nicht aus: Aktuell schafft Dussmann Service im Catering auf der ganzen Welt kundenorientierte neue Lösungen für die Kommunikation mit Tischgästen sowie für Bezahlsysteme.
Mit einer neuen Software hat Dussmann Service im großen Betriebsrestaurant der PCK Schwedt in der Uckermark das Restauranterlebnis personalisiert und den direkten Dialog mit dem Gast erweitert. Speisepläne, Aktionen, Neuigkeiten oder Informationen zu Allergenen und Zusatzstoffen – alles ist direkt auf dem Smartphone oder anderen mobilen Endgeräten, im Kunden-Intranet und auf Bildschirmen im Restaurant abrufbar.
Je nach Kundenwunsch entstanden 2018 weitere Digitalisierungsprojekte, von der österreichweit eingesetzten App „zcircle“ für individuelles Lesevergnügen am Smartphone über Online-Umfragen via QR-Codes bis zu Hightech-Tellern: Intelligentes Geschirr revolutioniert die Abläufe an den Kassen und der Tischgast hat mehr Zeit, seine Mittagsmahlzeit zu genießen. Dank eingebauter Datenchips „weiß“ das Geschirr, welche Speise auf dem Teller, welches Getränk im Glas ist und wieviel es kostet. Mit RFID-Technik (radio-frequency identification) werden diese Daten berührungslos an das Abrechnungs- und Kassensystem übertragen.
Mit 66.122 Mitarbeitern in 17 Ländern bietet die Dussmann Group Dienstleistungen rund um den Menschen an. Der größte Geschäftsbereich Dussmann Service erbringt aus einer Hand Gebäudetechnik, Catering, Sicherheits- und Empfangsdienst, Gebäudereinigung, Sterilgutversorgung, Kaufmännisches Management und Energiemanagement. In der DTS sind alle technischen Gewerke gebündelt, über den gesamten Lebenszyklus von Anlagen und Gebäuden, vom Entwurf mit Ingenieursleistung und Planung, über die Errichtung bis zur Wartung und Reparatur. Kursana sorgt für Betreuung und Pflege von 13.600 Senioren. Die Group betreibt auch Dussmann das KulturKaufhaus in Berlin und bietet betriebsnahe Kinderbetreuung mit den Dussmann KulturKindergärten. Die Dussmann Group erzielte 2018 einen Gesamtumsatz von 2,34 Mrd. Euro.
Entwicklung von Gruppenumsatz und Konzernumsatz*
| 2018 | 2017 | Veränderung | |||
Mio. € | % | Mio. € | % | Mio. € | % | |
Gesamtumsatz | 2.341 | 100,0 | 2.223 | 100,00 | 118 | 5,3 |
davon in Deutschland | 1.347 | 57,5 | 1.330 | 59,9 | 17 | 1,3 |
davon im Ausland | 994 | 42,5 | 893 | 40,1 | 101 | 11,3 |
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Service | 1.871 | 79,9 | 1.756 | 79,0 | 115 | 6,5 |
Care & Kids | 434 | 18,6 | 432 | 19,4 | 2 | 0,5 |
KulturKaufhaus | 36 | 1,5 | 35 | 1,6 | 1 | 2,9 |
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Konzernumsatz** | 2.008 | 100,0 | 1.903 | 85,6 |
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Service | 1.562 | 77,8 | 1.459 | 76,7 |
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Care & Kids | 411 | 20,4 | 408 | 21,5 |
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KulturKaufhaus | 35 | 1,8 | 35 | 1,8 |
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EBITDA-Marge auf |
| 6,2 |
| 4,8 |
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* Summenabweichung aufgrund von Rundungsdifferenzen
** ohne gemanagte Umsätze und Konzerninnenumsätze
Mitarbeiter, inklusive durch die Dussmann | 2018 | 2017 |
Veränderung | |
absolut | % | |||
Mitarbeiter gesamt | 66.122 | 64.318 | 1.804 | 2,8 |
davon in Deutschland | 30.948 | 32.756 | -1.808 | -5,5 |
davon im Ausland | 35.174 | 31.562 | 3.612 | 11,4 |
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Weitere Informationen zu „Die Möglichmacher - Facility Management“ gibt es unter:
www.fm-die-moeglichmacher.de
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Über die Initiative:
„Die Möglichmacher - Facility Management“ ist eine Initiative von 12 führenden FM-Dienstleistern, getragen von GEFMA Deutscher Verband für Facility Management e.V. Ziel ist es, das Image von FM in der Öffentlichkeit zu stärken sowie Nachwuchskräfte und qualifiziertes Fach- / Führungspersonal für eine Karriere im Facility Management zu begeistern. Die 12 beteiligten Unternehmen beschäftigen insgesamt mehr als 175.000 Mitarbeiter und generieren am deutschen Markt einen Umsatz von fast 10 Milliarden Euro.
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