Weniger Energie, weniger CO2
Das Familienunternehmen Ritter Sport, das aktuell rund 1.600 Mitarbeiter beschäftigt und 2019 einen Umsatz von 480 Millionen Euro erzielte, beauftragte ENGIE Deutschland mit einem Komplettpaket aus diversen Einzelleistungen zur Energieeinsparung in einem Produktionsgebäude. Dadurch reduzierte sich der Koordinationsaufwand für den Schokoladenhersteller auf ein Minimum. ENGIE Deutschland entwickelte zunächst ein maßgeschneidertes Anlagenkonzept mit einem Investitionsvolumen von 445.000 Euro, das die spezifischen Kundenanforderungen optimal erfüllte. Die geplanten Maßnahmen stellte das Team vor Ort innerhalb von nur elf Monaten fertig. Währenddessen konnte der Produktionsbetrieb ohne jegliche Produktionsverschiebungen und unter Einhaltung höchster Anforderungen weiterlaufen. Die Experten von ENGIE Deutschland installierten unter anderem Volumenstromregler und Temperaturfühler verteilt auf 26 Zonen und vier Gebäudeebenen im Werk, die fortan die Zu- und Abluft bedarfsgerecht regeln; dadurch wird die durchschnittlich geförderte Luftmenge von bisher 300.000 Kubikmeter/Stunde auf rund 165.000 Kubikmeter/Stunde gesenkt. Darüber hinaus rüstete ENGIE die vorhandene Regelungstechnik um rund 400 weitere Datenpunkte auf. Diese Maßnahmen bieten für Ritter Sport gleich mehrere Vorteile: So werden ab sofort nicht nur die speziellen Raumklimaanforderungen präziser eingehalten, sondern auch der Energieverbrauch wird deutlich gesenkt. Die Energieeinsparung kann sich sehen lassen: Der Tafelschokoladenhersteller reduziert den Energieverbrauch zur Klimatisierung des Produktionsgebäudes um mehr als 50 Prozent und spart damit insgesamt 130.000 Euro pro Jahr. Davon entfallen 77.000 Euro auf Strom, 26.000 Euro auf Wärme und 27.000 Euro auf Kälte. Dazu kommt, dass der ökologische Fußabdruck durch die Maßnahmen deutlich reduziert wird: Jahr für Jahr spart Ritter Sport nun zusätzlich mehr als 600 Tonnen CO2 ein – ganz im Sinne der Mission „Zero Carbon Transition as a Service" von ENGIE Deutschland, in deren Rahmen sich das Unternehmen vorgenommen hat, seine Kunden beim Übergang zur Klimaneutralität mit passgenauen Dienstleistungen zu unterstützen.
Gefördert durch das BMWI
Aufgrund dieser nachhaltigen Reduzierung der Energiekosten und der CO2-Emissionen erhält Ritter Sport eine Förderung vom Staat: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) unterstützt die Maßnahmen zur Stromeinsparung als besonderes Beispiel für Energieeffizienz in der Industrie mit einem sechsstelligen Betrag. Die Förderung verkürzt die Amortisationszeit für Ritter Sport um zwei Jahre auf insgesamt nur dreieinhalb Jahre. Auch dazu oblag die komplette Organisation den ENGIE-Experten – von der Fördermittelbeantragung bis hin zum Fördernachweis. Das Effizienzprojekt startete im Februar 2019, bereits im Dezember 2019 stellte ENGIE Deutschland sämtliche Baumaßnahmen erfolgreich fertig. Seit Februar 2020 liegt der Förder- und Einsparnachweis vor und Ritter Sport profitiert von den prognostizierten Energie- und CO2-Einsparungen.
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„Die Möglichmacher - Facility Management“ ist eine Initiative von 12 führenden FM-Dienstleistern, getragen von GEFMA Deutscher Verband für Facility Management e.V. Ziel ist es, das Image von FM in der Öffentlichkeit zu stärken sowie Nachwuchskräfte und qualifiziertes Fach- / Führungspersonal für eine Karriere im Facility Management zu begeistern. Die 12 beteiligten Unternehmen beschäftigen insgesamt mehr als 175.000 Mitarbeiter und generieren am deutschen Markt einen Umsatz von fast 10 Milliarden Euro.
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