Sauberer Service: CWS testet Elektromobile für seine Fahrzeugflotte

Duisburg, 16. Juli 2020  Sicherheit, Hygiene, Gesundheit – darauf zielen alle Produkte und Dienstleistungen von CWS ab. In Zukunft wird das Unternehmen auch seine internen Prozesse noch stärker als bisher an diesen Zielen ausrichten. Als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie nutzt CWS für Servicefahrten in drei deutschen Städten jetzt probeweise E-Crafter von Volkswagen. Denn zur Gesundheit gehört eben auch eine gesunde Umwelt.

Der Fuhrpark von CWS in Deutschland umfasst über 1.000 Fahrzeuge. Als einer der ersten Dienstleister seiner Branche überhaupt testet das Unternehmen nun E-Fahrzeuge für seine Zwecke. „Wir haben uns ein klares Ziel gesetzt“, sagt Mehmet Irmak, Director Strategic Sourcing bei CWS Hygiene. „Bis spätestens 2024 wollen wir das innovativste Unternehmen unserer Branche in Sachen Nachhaltigkeit sein. Und zu einem nachhaltigen Angebot gehört natürlich, dass bei unseren Servicefahrten möglichst wenig CO2 freigesetzt wird. Dazu könnten Elektromobile einiges beitragen.“

Die Corona-Krise hat den Start des Probelaufs unter realistischen Bedingungen etwas verzögert, aber nicht verhindert. Seit dem 15. Juli setzt CWS nun drei E-Crafter von VW auf 14 Routen in Stuttgart, Frankfurt und Hamburg ein. Sie ersetzen Diesel-Fahrzeuge, die diese Strecken bisher bedient haben. CWS nutzt sie für die Anlieferung und Abholung von Lady Care-Boxen, hygienischen Abfallbehältern für Waschräume und Toilettenkabinen.

Eine herausfordernde Aufgabe

Die Fahrer der E-Crafter dokumentieren deren Verbrauchskennzahlen auf sämtlichen Routen, um verschiedene Fragen zu beantworten. Vor allem soll das Verhältnis zwischen Diesel- und Stromverbrauch der Fahrzeuge je nach Streckenprofil und Ladungsgewicht geklärt werden. Darüber hinaus erhofft sich CWS Aufschluss darüber, wie sich die Ladestände der Batterien bei unterschiedlichen Außentemperaturen entwickeln. Das Ziel ist es, festzustellen, ob Transporter mit Elektromotoren eine praktikable Alternative für CWS sind und ob sie einen nachhaltigen Beitrag zu einer noch besseren CO2-Bilanz des Unternehmens leisten können.

Mit seinem Pilotprojekt stellt sich CWS einer echten Herausforderung. Denn bisher bietet der Markt keine Lösungen zur Elektromobilität an, die allen logistischen Anforderungen des Unternehmens gerecht werden. „Unsere Ladung – z.B. Schmutzfangmatten – ist meistens so schwer, dass die Batterien der E-Mobile während einer Tour erneut aufgeladen werden müssten. Dafür fehlt aber die nötige Infrastruktur und der Ladevorgang dauert zu lange“, erläutert Mehmet Irmak. Aus diesem Grund transportieren die drei Testfahrzeuge die vergleichsweise leichten Hygieneboxen.

„Die Testfahrten mit den E-Craftern sind aber nur ein Teil unseres Pilotprojekts“, so Mehmet Irmak. „Wir beobachten die technische Weiterentwicklung von E-Fahrzeugen und werden uns gegebenenfalls auch daran beteiligen, etwa in Zusammenarbeit mit Volkswagen oder anderen Partnern.“ Darüber hinaus will CWS in den kommenden Monaten weitere E-Mobile und Angebote anderer Hersteller testen. Kurz: Das Unternehmen steht unter Strom was Nachhaltigkeit betrifft und tut alles, um ohne Diesel laufen zu lernen.

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