Sodexo sagt Klimawandel den Kampf an

Der Multidienstleister Sodexo erweitert sein Engagement für den Umweltschutz durch zwei ehrgeizige globale Ziele, die bis 2025 erreicht werden sollen. Das Unternehmen wird seine Kohlenstoffemissionen um 34 Prozent (ausgehend vom Jahr 2017) senken, was die Science Based Targets-Initiative befürwortet.

Darüber hinaus stellt Sodexo mehr Gelder aus der Finanzierung zurück, um seine Lebensmittelverschwendung in Kooperation mit WasteWatch powered by Leanpath um 50 Prozent zu reduzieren.

Millionen Menschen auf der ganzen Welt demonstrieren für den Klimaschutz. Neben der Politik sind auch Unternehmen gefragt, Initiative zu ergreifen. Sodexo, weltweit führender Anbieter für Services der Lebensqualität, baut sein Engagement für den Umweltschutz weiter aus und kooperiert dabei mit zwei unabhängigen Institutionen. Auch in Deutschland kämpft Sodexo als Mitbegründer von United Against Waste bereits seit 2012 aktiv gegen Lebensmittelverschwendung im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit. Die Reduzierung der Lebensmittelüberproduktion trägt erheblich zur Senkung von CO2-Emissionen bei.

Katja Heger, Manager Corporate Responsibility (Better Tomorrow 2025) für Deutschland, Österreich und die Schweiz, meint: Als Unternehmen, das den Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns stellt, gilt es dafür zu sorgen, dass unser Lebensraum erhalten bleibt. Das können wir nur schaffen, indem wir gemeinsam Maßnahmen für den Umweltschutz umsetzen. Die beiden neuen Verpflichtungen unserer Unternehmensgruppe zur Nachhaltigkeit sind daher ein weiterer wichtiger Schritt, der dabei hilft, unseren positiven Beitrag zu leisten.

Reduzierung von Kohlenstoffemissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen

Sodexo hat sich bis 2025 das Ziel gesetzt, seine Kohlenstoffemissionen um 34 Prozent gegenüber dem Jahr 2017 zu senken. Die Science Based Targets-Initiative stimmt dieser Zielsetzung zu. Damit tritt Sodexo der weltweiten Bewegung führender Unternehmen bei, die ihr Geschäft auf das ambitionierteste Ziel des Pariser Klimaabkommens ausrichten: den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 °C gegenüber der vorindustriellen Zeit zu beschränken. 
Die Science Based Targets-Initiative ist eine Kollaboration der Organisationen CDP (Carbon Disclosure Project), UNGC (United Nations Global Compact), WRI (World Resources Institute) sowie dem WWF (World Wide Fund for Nature). Die Initiative unterstützt Unternehmen bei der Erarbeitung eines Plans zur Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen.

„Wir werden unser Ziel erreichen, indem wir uns auf unsere vier primären Umweltmaßnahmen konzentrieren: Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, ein verstärktes Angebot an pflanzenbasierten Mahlzeiten, Services des Energiemanagements und verantwortungsbewusste Beschaffungsprozesse“, sagt Denis Machuel, Chief Executive Officer von Sodexo. „Wir müssen dringend dafür sorgen, dass wir unser aller Lebensqualität trotz klimatischer Veränderungen sichern können. Dies ist nicht nur für die Umwelt notwendig, sondern auch aus geschäftlicher Sicht sinnvoll.“ 

Die Bestätigung des Ziels durch die Science Based Targets-Initiative erhielt Sodexo nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem WWF, in deren Rahmen beide Parteien strenge Überprüfungen der Emissionsziele seit 2010 durchführten und Schwerpunktbereiche für Maßnahmen bestimmten.

Pierre Cannet, Conservation Co-Director beim WWF Frankreich, sagte: „Durch die Verpflichtung der gesamten Gruppe zur Einhaltung des Grenzwerts von 1,5 °C aus dem Pariser Klimaabkommen ist Sodexo ein weltweiter Vorreiter und eines der ersten Unternehmen, die eine solche Reduzierung anstreben. Dieses Engagement durch einen der größten Konzerne für Catering-, Hospitality- und Food-Services ist ein Beleg für das Verantwortungsbewusstsein bezüglich der Handhabung seines CO2-Fußabdrucks. Wir laden Sodexo nun ein, dieses Vorhaben umgehend durch einen soliden Plan zur CO2-Reduzierung sowie entsprechende Entscheidungen und Maßnahmen umzusetzen.“ 

Finanzierung mit Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung verknüpft

Sodexo hat seine revolvierende Kreditlinie in Höhe von 1,3 Milliarden Euro erneuert. Diese enthält nun eine Preisanpassung, die sich an Sodexos Fortschritten auf dem Weg zu folgendem Ziel orientiert: Lebensmittelverschwendung und -verluste im Rahmen der Geschäftstätigkeit bis 2025 um 50 Prozent zu senken. 

Auf der jährlichen Tagung von Champions 12.3 im Rahmen der 74. UN-Vollversammlung bekräftigte Chief Executive Officer Denis Machuel erneut die Absicht des Unternehmens, in völliger Transparenz zu handeln und für sein Engagement im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung finanziell Rechenschaft abzulegen.

„1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel – ein Drittel der jährlich produzierten Lebensmittel — werden weltweit verschwendet oder gehen verloren. Das ist sowohl aus ökologischer als auch aus geschäftlicher Perspektive nicht hinnehmbar. Zusammen mit unseren Lieferanten, Kunden und Konsumenten werden wir unseren Beitrag leisten, indem wir die 117.000 Tonnen Lebensmittel, die innerhalb unserer gemeinsamen Reichweite Jahr für Jahr verschwendet werden oder verloren gehen, um die Hälfte reduzieren“, erklärte Denis Machuel, Chief Executive Officer von Sodexo. „Wir wollen ein klares Signal an alle unsere Stakeholder senden, dass Sodexo als Unternehmen, das sich für die Verbesserung der Lebensqualität einsetzt, in allen Bereichen – einschließlich seiner Finanzierung – Verantwortung für die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung auf dem gesamten Weg vom Erzeuger zum Verbraucher übernimmt.“

Am 15. Mai 2019 gab Sodexo die Einführung seines datenbasierten Programms WasteWatch zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung bekannt. 3.000 Standorte weltweit, darunter 147 Betriebe in Deutschland, werden das System bis 2020 integrieren. Ziel ist es, das Konzept bis 2025 an allen relevanten Sodexo-Standorten einzuführen. 

Das Programm WasteWatch powered by Leanpath verhindert im Durchschnitt 50 Prozent der Lebensmittelverschwendung. Den Erfolg misst das System anhand von gesammelten Daten. In einem externen Audit werden diese Werte mit einem globalen Bezugspunkt abgeglichen, den Sodexo in Zusammenarbeit mit Leanpath festlegte.

Bildquelle: Sodexo Library

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