ENGIE Deutschland schafft zukunftssichere Produktionsräume für PAN-Biotech

  • ENGIE Deutschland hat für PAN-Biotech innerhalb von nur acht Monaten eine 420 Quadratmeter große Reinraumlösung realisiert
  • Mit der neu errichteten Produktionsanlage ist das global erfolgreiche Unternehmen für die Herstellung von Zellkultur-Medien, Pufferlösungen und Reagenzien optimal für künftige GMP-Anforderungen gewappnet

Köln, 29. Juni 2022 – PAN-Biotech, eines der führenden Unternehmen für die Herstellung von Zellkultur-Medien, Pufferlösungen und Reagenzien mit globalen Kunden aus Forschung und Entwicklung sowie der pharmazeutischen Produktion, befindet sich auf Wachstumskurs. Für die Vergrößerung der eigenen Produktionsflächen setzt die Firma jetzt auf die Expertise und die Erfahrung der ENGIE Deutschland mit hochsensiblen Anwendungen. Die Spezialist:innen für Technik, Energie und Service unterstützten PAN-Biotech beim pharmagerechten Innenausbau eines neuen Produktionsreinraumes in unmittelbarer Nachbarschaft der Bestandsgebäude im bayerischen Aidenbach. Die rund 420 Quadratmeter große Anlage bietet Platz für 27 Rein- und Nebenräume – eine herausfordernde Raumanzahl, da das Team der ENGIE Deutschland die Druckunterschiede in den einzelnen Bereichen exakt ausregulieren musste. Hierfür fanden die Expert:innen schnell die richtige Lösung, wie Projektleiter Horst Lang erläuterte: „Alle Räume für PAN-Biotech sind druckreguliert und insgesamt als Druckkaskade angelegt. Dank der Integration digitaler Technologien kann unser Kunde Druck, Temperatur, Feuchtigkeit und Partikel kontinuierlich überwachen. Dadurch profitiert PAN-Biotech von zusätzlicher Sicherheit und Zeitersparnis. Zudem sind HVACSystem, Schleusensteuerung und integrierte Automation präzise regelbar.“ Ebenfalls zentral für die neue Produktionsanlage ist die aseptische Abfüllung Fill 1 und Fill 2, die den Maßstäben der Reinraumklasse B entspricht. Zusätzlich schützen in die Reinraumdecke integrierte Filter-Ventilator-Einheiten den Arbeitsbereich vor Verunreinigungen. Materialeingang, Einwaage, Ansatzraum, Kühlraum, Schleusen und separate Bereiche für Verpackung, Etikettierung und Logistik komplettieren den Produktionsreinraum. Große Fensterflächen und in Sichtachse angeordnete Glasflächen sorgen für einen transparenten Produktionsablauf und für ein angenehmes Arbeitsklima.

Zukunftsfähig dank modernster Technologie

Eine weitere Besonderheit des Projekts: Neben dem tatsächlichen Ausbau vor Ort realisierte ENGIE Deutschland die Reinraumanlage virtuell. Dabei arbeiteten die Spezialist:innen eng mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen zusammen. Mithilfe eines 3D-Laser-Scanners durchleuchtete das Projektteam sowohl Halle als auch integrierten Stahlbau vor Baubeginn gründlich und sammelte damit wertvolle Informationen für den weiteren Projektverlauf. Ein erneuter Scan der fertigen Produktionsanlage dient zukünftig als Grundlage für Schulungszwecke. „Der Einsatz von Virtual Reality (VR) hat definitiv zum Erfolg des Projekts beigetragen. Dank der gewonnenen Erkenntnisse können wir unsere gesamte Reinraum- Planung langfristig qualitativ verbessern“, betont Horst Lang. PAN-Biotech profitiert ebenfalls maßgeblich von der modernen Technologie: „Dank VR haben wir bei Audits und weiteren Veranstaltungen nun die Möglichkeit, unsere Reinraumproduktion zu präsentieren, ohne die tatsächliche Produktion zu beeinflussen“, freut sich Geschäftsführer Thies Blohm. Der Unternehmer zeigt sich rundum zufrieden mit dem Endergebnis, denn in den neuen Reinräumen steckt großes Potenzial für die Zukunft von PAN-Biotech: Dank der neuen Arbeitsfläche kann das Unternehmen eine breite Palette von Produkten nach GMP-Standards herstellen, zum Beispiel Zellkultur-Medien, Reagenzien und Pufferlösungen. Dabei unterstützt ENGIE Deutschland PAN-Biotech weiterhin dank ihres umfassenden Leistungsportfolios mit eigenen Kältemaschinen des Schwesterunternehmens ENGIE Refrigeration und mit einem eigenen Dienstleistungsbereich für Reinraumplanung, Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie für Reinraumqualifizierung.

 

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