Stephan Thomae im Gespräch beim Geiger Facility Management

Dietmannsried, 28.09.2022. Bei einem Unternehmenstreffen am 13. September mit Führungskräften der Geiger Facility Management Gruppe im unternehmenseigenen Hotel flax in Dietmannsried stand der Allgäuer Bundestagsabgeordnete der FDP Stephan Thomae Rede und Antwort auf die Fragen der Teilnehmer zur Bundespolitik. 

Bei dem Unternehmensgespräch wurde vor allem die Umsetzung der Energiepreispauschale kritisiert. Diese sei eine große Herausforderung für die Unternehmen, die die Auszahlung veranlassen müssen. Es brauche insgesamt bei politischen Maßnahmen mehr Vorlaufzeiten und mehr Einblicke in die Praxis.

Auch die hohen bürokratischen Auflagen in Deutschland waren Thema des Treffens. „Ein Abbau der Bürokratie gleicht einer Sisyphus Arbeit. Ich bin überzeugt, dass wir die Unternehmen in der jetzigen Phase am besten mit einem Bürokratie-Moratorium unterstützen können, denn der Abbau konkreter Maßnahmen ist langwierig. Was wir schnell und einfach lösen können, ist zumindest vorübergehend keine neuen Auflagen zu veranlassen“, ist Thomae überzeugt. Er merkte an, dass hier aber auch nicht nur die Politik in der Bringschuld stehe. Immer öfter sehe er in Deutschland auch den Trend, sich zu 100% absichern zu wollen. Davon müsse man loskommen, denn manche Regulatorik sei auch hausgemacht. 

Insgesamt sieht der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion die vier Themen: Bürokratie, Auswirkungen der Corona-Pandemie, Energieknappheit und Arbeitskräftemangel als die derzeit drängendsten Themen in der Wirtschaft. Hier pflichtet Ulrich Geiger, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, bei. Gerade beim Thema Arbeitskräfte sei die Situation angespannt, auch im Niedriglohnsektor erhöhe sich der Wettbewerbsdruck immer weiter. „Ich wünsche mir insgesamt weniger Einmischung des Staats bei der konkreten Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden. Man bekommt manchmal den Eindruck, dass Unternehmen gezielt gegen ihre Beschäftigten arbeiten würden. Diesem Bild müssen wir uns entschieden entgegenstellen, denn gerade wir mittelständische Unternehmen wissen um unsere Verantwortung für unsere Beschäftigten und die Region. Wir tun alles, um unsere Mitarbeitenden zu halten und ihnen gute Arbeitsbedingungen zu bieten. Bei manchen Politikern jedoch habe man das ungute Gefühl, man sei das Feindbild“, so Geiger weiter. 

„Unser Unternehmen ist unter den besten 20 Unternehmen in der Branche, deutschlandweit“, betont Thomas Braun und sagt weiter: „Das zeigt unser Engagement in der Region und darüber hinaus. Unternehmen, die jeden Tag aufs Neue ein unternehmerisches Risiko tragen und zur Wertschöpfung des Landes beitragen, dürfen nicht immer weiter reguliert werden. Was wir brauchen, ist mehr Wertschätzung und mehr Flexibilität.“ 

„Insgesamt müssen wir aufpassen, dass die Politik nicht aus ideologischer Überzeugung mit Scheuklappen auf den Augen handelt, sondern die Realitäten anerkennt und dementsprechend handelt. Das ist in der jetzigen Situation notwendig und wird von den Bürgern auch zu Recht erwartet. Ein Austausch zwischen Mittelstand und Politik wie der heutige trägt dazu bei, dass wichtige Themen von der Praxis in den gesetzgebenden Prozess eingebunden werden“, bedankte sich Alexander Geiger abschließend.

Über Geiger Facility Management 

Geiger Facility Management ist als in Dietmannsried im Allgäu beheimatetes Unternehmen bundesweit tätig und zählt zu den TOP-20 Facility Management-Unternehmen in Deutschland. Als Spezialist für technische und infrastrukturelle Facility Services ist Geiger Facility Management Ansprechpartner für Dienstleistungen rund um die Immobilie. Eine starke Marke, Dreifachzertifizierung in den Bereichen Umweltschutz, Arbeitsschutz und Qualitätsmanagement und die eigene Schulungsakademie prägen die Philosophie des seit 1969 bestehenden Familienunternehmens.

Über die Initiative: 

„Die Möglichmacher - Facility Management“ ist eine Initiative von 11 führenden FM-Dienstleistern, getragen von GEFMA Deutscher Verband für Facility Management e.V. Ziel ist es, das Image von FM in der Öffentlichkeit zu stärken  sowie Nachwuchskräfte und qualifiziertes Fach- / Führungspersonal für eine Karriere im Facility Management zu begeistern. Die 11 beteiligten Unternehmen beschäftigen insgesamt mehr als 175.000 Mitarbeiter und generieren am deutschen Markt einen Umsatz von fast 10 Milliarden Euro.

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