Soziale Asymmetrie

Facility Management als Chancengeber

Menschen mit Behinderung oder Migrationshintergrund haben mit dem Facility Management eines gemeinsam: Sie kämpfen um die Wertschätzung in der Gesellschaft. Die Pandemie hat die Wichtigkeit der Branche zwar zweitweise in den Vordergrund gerückt, konnte das Bild aber nicht nachhaltig verändern. Dementsprechend schwierig gestaltet sich nach wie vor das Recruiting. Doch durch Integration und Inklusion entsteht eine Win-win-Situation für uns FM-Unternehmen und Arbeitssuchende gleichermaßen.

Denn das FM bietet beste Chancen für einen Einstieg in den Arbeitsmarkt, sowohl für Menschen mit Behinderung als auch mit Migrationshintergrund. Und die statistischen Zahlen zeigen uns, dass diese auch genutzt werden. Über 35 % der Arbeitnehmenden in der Reinigungsbranche haben einen Migrationshintergrund und circa ein Drittel der Menschen mit Behinderung sind im Dienstleistungssektor tätig.

Wir Facility Manager können durch unserer breites Leistungsspektrum innerhalb der Unternehmensgruppe mit den unterschiedlichsten Berufsbildern aufwarten. Ob ein Bürojob in der Verwaltung, als klassische Reinigungskraft, in Bereich Technik, der Logistik, der Grünpflege oder dem Catering – bei uns ist für alle eine passende Tätigkeit dabei. In vielen Bereichen haben wir eine niedrige Einstiegsschwelle, die optimal für erste Schritte im Arbeitsleben von Menschen mit verschiedensten Barrieren ist, sei es sprachlich, körperlich oder psychisch.

Für Menschen mit Migrationshintergrund stellt die Sprache oft das größte Hindernis bei der Jobsuche dar. Im Facility Management können aber schnell kleine Erfolge erzielt und dabei die Sprachkenntnisse verbessert werden. Wenn Unternehmen Ihren Mitarbeitenden durch Begleitung, Sprachkurse und später auch fachliche Fortbildungen ihre Wertschätzung zeigen, stärkt das das Vertrauen und die Bindung der Mitarbeitenden.

Bei rein körperlichen Behinderungen sind Betroffene durch barrierefrei gestaltete Arbeitsplätze und Hilfsmittel recht schnell zu integrieren. Menschen mit geistigen Behinderungen haben teils Probleme, sich auf Neues einzustellen. Nach einer Eingewöhnung beweisen sie bei Arbeiten mit festen Abläufen und sich wiederholenden Aufgaben dann aber häufig einen besonderen Blick fürs Detail und legen eine außerordentliche Sorgfalt an den Tag. Sie identifizieren sich meist stark mit ihrer Arbeit und gehen motiviert und gewissenhaft an die täglichen Aufgaben. Teils haben sie regelrechte Inselbegabungen. Setzt man die Personen entsprechend ihrer Stärken ein, wie andere Mitarbeitende auch, kann das Unternehmen davon genauso profitieren. Als Arbeitgeber erhält man dabei zusätzlich Unterstützung. Sowohl finanziell in Form von Zuschüssen und Kostenübernahmen, beispielsweise falls eine Person nicht voll leistungsfähig ist oder Hilfsmittel benötigt werden, aber auch fachlich über den Integrationsfachdienst.

Auch für die Mitarbeitenden ohne Behinderung oder Migrationshintergrund können Integration und Inklusion einen Mehrwert im Job bringen. Wem bei einfacheren, sich wiederholenden Tätigkeiten die Sinnhaftigkeit fehlt, kann diese dann in der Unterstützung und Anleitung eines Mitarbeitenden mit Behinderung oder Migrationshintergrund finden. Gerade Integrationsbetriebe bieten hier Möglichkeiten, direkt mit Menschen mit Behinderung zu Arbeiten und in Kontakt zu kommen.

Wir von Geiger FM haben sowohl durch mehrere von uns gegründete gGmbHs, als auch im regulären Betrieb bereits viele positive Erfahrungen gesammelt und bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung oder Migrationshintergrund – „Vielfalt“ ist nicht umsonst ein Teil unseres Mottos. Nur durch eine Vielfalt im alltäglichen (Arbeits-)Leben ist es möglich, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Hier sind wir FMler ganz große Chancengeber und Möglichmacher!